Gert Ruder
Altersgruppe: 66 – 75
Wohnort: Pratteln, BL
Beruf: Im Ruhestand
Kinder: 2 Töchter
Verwendete Transportmittel: Velo, zu Fuss, ÖV, Mobility
Hobbys: Wandern, politisch interessiert
« Problemlos „autofrei“ »
Warum und seit wann leben Sie ohne eigenes Auto? Seit Ende 1996, es war damals ein rein ökonomischer Entscheid das Auto abzustossen, denn die anstehende teure Reparatur des Autos hätte Einfluss genommen auf das Ferienbudget des Folgejahres.
Welche Vorteile hat ein Leben ohne eigenes Auto? Mehr Bewegung, weniger Stress und weniger Kosten.
Wie wirkt sich diese Entscheidung im Alltag aus? Man ist und bleibt flexibel! Ich wohne in einer Agglomerationsgemeinde mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln, womit "autofrei" problemlos möglich ist.
Benutzen Sie gelegentlich ein Auto? Für sperrige Materialtransporte, wirklich schlecht erreichbare Reiseziele, oder wenn keine Rückfahrmöglichkeit mit dem ÖV am späten Abend besteht.
Was sind Ihre Ratschläge an andere Personen für ein Leben ohne eigenes Auto? Siehe oben: man bewegt sich mehr, man ist und bleibt flexibel!
Welche Verbesserungen könnten getroffen werden, um ein Leben ohne eigenes Auto zu erleichtern und zu fördern? Förderungen aller Massnahmen für eine konfliktfreie Begegnung aller Verkehrsteilnehmer im öffentlichen Raum. Also Fussgänger, Velofahrer, MIV (motorisierter Individualverkehr) und ÖV. Insbesondere getrennte Fuss- und Velowege, das Trottoir gehört den Fussgängern! Möglichst viele Velowege getrennt vom MIV, siehe Kopenhagen und anderswo.