Rosmarie Wydler-Wälti
Altersgruppe: 66-75
Wohnort: Basel, BS
Beruf: Erziehungs- und Paarberaterin
Kinder: 4 Kinder (34, 37, 43 und 45 Jahre alt)
Verwendete Transportmittel: Velo , ÖV
Hobbys: engagiert als Co-Präsidentin bei KlimaSeniorinnen Schweiz
«Ich lebe seit meiner Kindheit autofrei und fühle mich frei und fit dank Fahrradgebrauch und öV.»
Warum und seit wann leben Sie ohne eigenes Auto? Meine Eltern hatten nie ein Auto. Auch wir als Familie mit 4 Kindern brauchten keines – höchstens mal in den Ferien, ein ausgeliehenes an abgelegenen Orten. Wir wollten und brauchten nie ein Auto, weil wir zum einen mit Fahrrad in der Stadt gut unterwegs sind, andererseits ist in Basel mit dem Tram alles gut erreichbar. Aber natürlich auch und vor allem aus ökologischen Gründen.
Welche Vorteile hat ein Leben ohne eigenes Auto? Mit Fahrrad & GA bin ich viel flexibler und pünktlicher, spare viele CO2-Emissionen und erst noch viel Geld und Geduld.
Wie wirkt sich diese Entscheidung im Alltag aus? Wir haben immer das Fahrrad benutzt. Im Beruf und Freizeit als auch mit der Familie, inklusive diversen Kindersitzen und Veloanhängern. Bei Regen und Schnee benutze ich jedoch die öffentlichen Transportmittel.
Benutzen Sie gelegentlich ein Auto? Ganz selten, für Grosstransporte mit Mobility oder in Ländern mit schlechten ÖV-Verbindungen.
Was sind Ihre Ratschläge an andere Personen für ein Leben ohne eigenes Auto? Für Leute, die in der Stadt oder in Vororten wohnen, ist ein Leben ohne Auto absolut empfehlenswert – man spart Zeit, Stauärger und viel Geld.
Welche Verbesserungen könnten getroffen werden, um ein Leben ohne eigenes Auto zu erleichtern und zu fördern? Durch viel bessere, breitere und gut sichtbare Velowege. Gefährliche Hochtrottoirs, bei viel zu schmalen Tramschienen, sind nicht förderlich (Trottoirabstand! siehe Elisabethenstrasse in Basel).